Jung Sun Kim arbeitet als Choreographin, Tänzerin, Performerin und Mentorin in Südkorea und Deutschland. Geboren wurde sie in Seoul, Korea und seit 2007 lebt sie in Berlin. Jung sun arbeitet in verschiedenen Kontexten wie Theater/Bühne, Bildung und in unabhängigen Kunstprojekten und mit Künstler*innen anderer Sparten zusammen (Theater, Oper, Bildende Kunst, Performance, Musik). Dabei überschreitet sie die Grenzen zwischen den Gattungen und lässt die Mitwirkenden immer an den Prozessen teilhaben, um neue Wege der Kunstproduktion zu entdecken. Sie sucht nach authentischen Bewegungen, die durch die Wechselwirkung zwischen Physikalität der Körper und deren Wahrnehmung entsteht. Durch die Begegnungen mit anderen Körpern und deren Geschichten reflektiert sie immer wieder auch ihre eigene Perspektive. Ein aktueller Forschungsschwerpunkt von ihr ist der Körper als Individuum und Masse zwischen koreanischer Gruppenbewegung und Gruppenbewegung in der DDR. Ihr Abschlussprojekt „Ex-ist“ für den Master in Choreografie am HZT Berlin erarbeitete sie, indem sie einen dreimonatigen Recherche-Workshop mit etwa 30 Personen, bestehend aus Amateur:innen und professionellen Tänzer:innen, abhielt. Sie studierte Koreanischen Tanz an der Ehwa Womans University in Seoul und Choreografie an der Korean National University of Arts. 2016 schloss sie am HZT Berlin den Masterstudiengang Choreografie ab. Als Tänzerin hat sie bei der Daegu City Dance Company, Eun Me Ahn Company in Korea und bei Canan Erek in Berlin mitgewirkt. Des Weiteren gab es Kollaborationen mit Matthias Erian (Korean National Contemporary Dance Company), Jaelee Kim (National Museum of Modern and Contemporary Arts, Seoul Korea), äöü (Zimmertheater Tübingen, LTT Tübingen, ehrenfeldstudios Köln), Oper Dynamo West / Janina Janke (Berlin) und Clara Gervais (Dautenheim). Als Mentorin war sie beim Korean National Contemporary Dance und beim HZT Berlin (BA) tätig.
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